Lonesome Lake Festival 2025Das Lonesome Lake Festival findet vom 27. bis 29.06.2025 an den Schlegler Teichen statt. Die Tickets sind limitiert und ab sofort im Vorverkauf erhältlich!Wir möchten Kunst und Kultur für alle zugänglich machen und verzichten dieses Jahr auf Early Birds. Stattdessen haben wir ein dreistufiges Preissystem eingeführt: Tickets kosten 40 €, 70 € oder 100 € zzgl. Vorverkaufsgebühren.Um verlässlich planen zu können, haben wir feste Zielmarken gesetzt:30.11.2024: 100 verkaufte Tickets31.03.2025: 150 verkaufte TicketsErreichen wir diese Ziele, findet das Lonesome Lake Festival 2025 statt.Basierend auf dem durchschnittlichen Bruttolohn in Sachsen (ca. 3012 € im Jahr 2022) empfehlen wir Tickets für 70 €, wenn ihr in diesem Einkommensbereich liegt. Verdient ihr mehr oder weniger als 15 % davon, wählt bitte die entsprechende Ticketkategorie. Die reduzierte Kategorie ist hierbei auf 25 Tickets begrenzt und wird aufgestockt, sobald solidarische Tickets verkauft werden. Natürlich berücksichtigen wir individuelle Faktoren – es gibt keine Überprüfung, und alle Tickets berechtigen zum Eintritt ohne Ungleichbehandlung.Sichert euch eure Tickets und seid dabei!
Die neue Lesereihe am Bauwagencafé präsentiert:
Norma Seifert - Punk statt Putin (Ventil Verlag)
Vorverkauf ab 16.04.2024
Tickets: 5/9/13 €
Punk statt Putin
Gegenkultur in Russland
Norma Schneider
Porträt der russischen Gegenkultur
Spätestens seit Pussy Riot und ihrem Punkgebet in der
Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau wissen wir: In Russland steht längst nicht
jede:r hinter Putin. Es gibt mutige Menschen, die sich trotz drohender
Repressionen mit ihrer Musik, Kunst und Literatur gegen den nationalistischen,
patriarchalen und homophoben Mainstream stellen.
»Punk statt Putin« zeigt zwei unterschiedliche Welten: Auf
der einen Seite einen zunehmend repressiver agierenden autoritären Staat, auf
der anderen Seite oppositionelle Künstler:innen und Aktivist:innen, die sich
Nischen suchen, Spielräume nutzen und kreativ mit ihrer verzweifelten Lage
umgehen. Norma Schneider beschreibt die vielfältigen Formen und Inhalte
russischer Gegenkultur in Putins Russland – vor und nach Beginn des
Angriffskrieges gegen die Ukraine. Obwohl das Regime seinen Kritiker:innen mittlerweile
nur noch die Wahl lässt zwischen Exil, Selbstzensur und Gefängnis, stehen in
ihrem Buch nicht die Repressionen im Vordergrund, sondern das, was trotz allem
möglich ist.
Norma Schneider führt in die Ideologie des Putin-Regimes
ein, stellt den politischen und kulturellen Mainstream und die offizielle
Kulturpolitik vor, beschreibt den Umgang des Staates mit Gegenkultur zwischen
Repressionen und Versuchen der Vereinnahmung. Dem gegenüber steht ein
lebendiges Porträt der russischen Gegenkultur, in dem die Underground-Szene,
Anti-Kriegs-Lieder und queere Literatur genauso Platz finden wie feministische
Selbstorganisation, Putin-Memes und künstlerischer Protest im öffentlichen Raum.
Die zahlreichen Interviews, die Schneider mit Künstler:innen
in Russland und im Exil geführt hat, erzählen von Hoffnung und
Perspektivlosigkeit, von mutigem Protest, Safe Spaces und dem Willen, weiter
für ein freies Russland zu kämpfen.
Die Tickets gibt es in 3 Kategorien. Der sächsische Meridianlohn lag 2022 bei 3012€ brutto pro Monat. Auf diesen ist der reguläre Preis ausgerichtet, bei einer Abweichung von mehr als 10% empfehlen wir die höhere oder niedrigere Preisgruppe. Natürlich gibt es noch individuelle Faktoren die dies beeinflussen können, ein etwaiger Nachweis ist nicht nötig, eure Eingruppierung wird nicht kontrolliert.
Die neue Lesereihe am Bauwagencafé präsentiert:
Ronya Othmann (Rowohlt-Verlage) - Vierundsiebzig
Vorverkauf ab 16.03.2024
Tickets: 5/9/13 € unter www.shop.morning-glory-concerts.com
Nach ihrem Debüt Die Sommer legt Ronya Othmann den zweiten
Roman vor: ein ergreifendes literarisches Zeitzeugnis.
«Ich habe gesehen. Das Ich ist ein Zeuge. Es spricht, und
doch hat es keine Sprache.» So beschreibt sie den Vorgang des Erzählens. Sie
will eine Form finden für das Unaussprechliche, den Genozid an der êzîdischen
Bevölkerung, den vierundsiebzigsten, verübt 2014 in Shingal von Kämpfern des
IS.
Vierundsiebzig ist eine Reise zu den Ursprüngen, zu den
Tatorten: in die Camps und an die Frontlinien, in die Wohnzimmer der Verwandten
und weiter in ein êzîdisches Dorf in der Türkei, in dem heute niemand mehr
lebt. Es geht darum, hinzusehen, zuzuhören, Zeugnis abzulegen, Bilder und
Berichte mit der eigenen Geschichte zu verbinden, mit einem Leben als
Journalistin und Autorin in Deutschland.
Ronya Othmann erschafft ein Werk von ungeheurer Dichte,
notwendiger Klarheit und Härte. Ihre Stimme ist eine der Diaspora, die auch in
den Lesenden tiefe Spuren hinterlässt.
Die Tickets gibt es in 3 Kategorien. Der sächsische Meridianlohn lag 2022 bei 3012€ brutto pro Monat. Auf diesen ist der reguläre Preis ausgerichtet, bei einer Abweichung von mehr als 10% empfehlen wir die höhere oder niedrigere Preisgruppe. Natürlich gibt es noch individuelle Faktoren die dies beeinflussen können, ein etwaiger Nachweis ist nicht nötig, eure Eingruppierung wird nicht kontrolliert.
Die neue Lesereihe am Bauwagencafé präsentiert:
Veit Pätzug - Trautmann. In Trümmern - Eine
Liebeserklärung (Voland & Quist)
Dresden 1989. Während die Republik unaufhaltsam Richtung
Abgrund steuert, ihr Volk das Land in Scharen verlässt und die Funktionäre
versuchen zusammenzuhalten, was schon bald als Schutt auf dem Müllhaufen der
Geschichte liegt, wird Andreas Trautmann zur Identitätsfigur für eine Gruppe
Jungs vom Dresdner Stadtrand: Alles außer Dynamo ist scheiße! Lebenshungrig
klammern sie sich an ihren Helden und begleiten seinen Aufstieg zum
Fußballzenit. Kurz bevor das Land implodiert, werden all ihre Fußballträume wahr.
Doch die Alpträume kündigen sich längst an. Das Jahr birgt für sie den größten
Triumph und rauschhafte Freiheit. Im gleichen Maß verliert alles Gewesene jede
Bedeutung. Die Hymnen verhallen, das Stadion steht leer und ihrem Idol wird der
Strick gedreht. Das Land und mit ihm ihre Stadt verschwinden. Was bleibt ist
die Melodie eines Liebesliedes für Andreas Trautmann.
»Bestimmte Oberligaspieltage sind nach Jahrzehnten noch
nicht vorbei. Veit Pätzug kann sie nicht nur erschütternd geruchsgenau
beschreiben, er besingt sie: eine Rhapsodie in Schwarzgelb. Danke für das
Lesevergnügen!« – Peter Richter, Süddeutsche Zeitung
Die Tickets gibt es in 3 Kategorien. Der sächsische Meridianlohn lag 2022 bei 3012€ brutto pro Monat. Auf diesen ist der reguläre Preis ausgerichtet, bei einer Abweichung von mehr als 10% empfehlen wir die höhere oder niedrigere Preisgruppe. Natürlich gibt es noch individuelle Faktoren die dies beeinflussen können, ein etwaiger Nachweis ist nicht nötig, eure Eingruppierung wird nicht kontrolliert.
Tickets: shop.morning-glory-concerts.com und dice.comMAMORÉIrgendwo zwischen Planet Punk, Milchstraße Retro-Pop, Mikrokosmos New Wave und Hinterwelt Thüringen befindet sich das Universum MAMORÉ. Es sendet schrille Signale aus, wird Tag und Nacht von einer rosaroten Sonne beleuchtet. MAMORÉ ist ein Ort, an dem alles erlaubt ist: Zu feierlichen Synth-Melodien und schroffen Rockgitarren wird simultan ruppiger Pogo, romantischer Paartanz und Bowie-esker Hüftschwung praktiziert. Drama und Behaglichkeit, Anachronismus und Innovation, Herzschmerz und Augenzwinkern aggregieren hier zu einem blumigen Gefühlsgewirr. Im Zentrum des Treibens: Fünf in extravagante Outfits aus der Vintage- Kleiderkiste gewandete junge Männer, die hin und wieder selbst nicht so ganz fassen können, was um sie passiert.Paul, Eric, Mike, Alex und Jona kommen aus Thüringen — und damit aus einer Region, in der die Musikszene überschaubar und die Subkultur klein ist. Weil alle Mitglieder des Konglomerats MAMORÉ seit Jahren in Punk-, Stoner- und Hardcore-Kontexten aktiv sind, kennen sie sich nicht erst seit gestern. Der Tag, an dem sich das Fünfgespann zum ersten Mal gemeinsam im Proberaum getroffen hat und zu einer NNDW-70’s-Rock- Straßenschlager-Band verschmolzen ist, liegt allerdings gerade mal ein volles Kalenderjahr zurück. Anfangs war MAMORÉ lediglich die Ausgeburt einer Laune: Paul hat an der Drum Machine herumgespielt und ein paar an die 80’s erinnernde Elektropop-Loops gebaut. Als er Eric seine Skizzen zeigt, beschließt dieser kurzerhand, die Beats mit selbstgeschriebenen deutschen Texten zu komplementieren. Erics nachhallender, von opernhafter Überbetonung und rollenden R’s durchzogener Stakkato-Gesangsstil wird zum prägenden Element im MAMORÉ-Sound.Nachdem Paul und Eric die ersten MAMORÉ-Konzerte zu zweit gespielt haben, öffnen sie die Band bald für drei weitere Musiker, die das Live-Erlebnis prompt mit analogen Sounds und süßer Härte bereichern: Das E-Schlagzeug wird durch echte Drums ersetzt, in die MAMORÉ-DNA mischen sich Gitarren. Die Band ist komplett.Jetzt, im Dezember 2023, legen MAMORÉ endlich ihren langersehnten ersten, nach dem Bandnamen betitelten Langspieler vor. »MAMORÉ« ist eine wilde Experience, ein heißkaltes Wechselbad — hier tippelnd-euphorisch, konsonant und tanzbar, da abgründig-absurd, schnell und kalt.MAMORÉ haben Hits gemacht, die eigentlich gar keine sein wollen, sich keineswegs anbiedern und trotzdem im Ohr bleiben. In manchen Momenten erinnert ihr Album an die ersten Veröffentlichungen der Band Abwärts, hin und wieder scheinen die frühen Die Ärzte durchzuschimmern.Ihr Debüt kreist inhaltlich stetig um das Thema Zweisamkeit — inmitten von Liebeskummer und Euphorie, gebrochenen Herzen und kochendem Blut, »Rennen gegen Einsamkeit«, Nervendoktor und Oktobertristesse liefert das Album ein geballtes ABC der Gefühlsausbrüche und damit den perfekten Soundtrack für die klammen Tanzflächen der Liebskummer-Disko.
15,40 €*
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